Anfang Januar begann das Kulturhauptstadtjahr Chemnitz 2025, am letzten Novemberwochenende endete es. Der Purple Path jedoch besteht weiterhin. Mitte April war der Kunst- und Skulpturenweg offiziell eröffnet worden, und er wird auch nach 2025 Chemnitz mit 38 Städten und Gemeinden im Umland verbinden. Die Kunstwerke sollen auf Jahrzehnte erhalten bleiben.
Eins ist erst am 28. November eingeweiht worden, James Turrells Lichtskulptur „Beyond Horizons 2025“ in Oelsnitz/Erzgeb. Dazu Fraktionsvorsitzender Thomas Lein: „Als Teil des regionalen Kunst- und Kulturprojekts Purple Path schlägt die Installation eine Brücke zwischen Orten, Menschen und künstlerischen Positionen. Der Purple Path verbindet internationale Kunst mit der erzgebirgischen Landschaft und Industriegeschichte – Turrells Arbeit wird dabei zu einem neuen, strahlenden Mittelpunkt.“

Ein großer Fan und Unterstützer des Purple Path ist auch Fraktionsmitglied Holger Haase: „Der Purple Path hat sich, nachdem er anfangs zum Teil belächelt oder gar verspottet wurde, zu einem touristischen Anziehungspunkt der ganzen Region entwickelt. Ich konnte beobachten, wie unentwegt kleine oder größere Gruppen auf dem Kunst- und Skulpturenweg unterwegs waren. Zu Fuß, mit Fahrrad und Handy-App, mit eigenem Auto oder organisiert in Busreisen.
Dies tat und tut unserer Region gut, denn die Besucherinnen und Besucher befassen sich größtenteils auch mit dem Drumherum und kommen auf diese Weise auf die Spuren unserer heimatlichen Schätze. Der Purple Path wird nach- und weiterwirken, da bin ich mir sicher. Heute heißt es oft: ‚Das muss man gesehen haben‘ oder ‚Du warst wirklich noch nicht dort?‘ Mein Tipp: Bleiben Sie neugierig …“
(Bild von links oben im Uhrzeigersinn: „Modified Social Bench for Jahnsdorf #1“ von Jeppe Hein in Jahnsdorf, Foto von Elke Stadler; „Zwei in ein ander Gewobene“ von Olaf Holzapfel in Amtsberg OT Dittersdorf, Foto von Holger Haase; „Plywood“ von Jay Gard in Olbernhau, Foto von Holger Haase; „Fließgleichgewicht“ von Michael Sailstorfer in Zschopau, Foto von Nils Sigmund)
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