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Bergwiese, Bienen und Disteln: die Fraktion vor Ort in Rübenau

Am ver­gan­ge­nen Sonntag, den 20. Juli 2025, bot sich in Rübenau die Gelegenheit, Mitglieder der SPD-GRÜNE-Kreistagsfraktion zu tref­fen, und zwar auf der Bergwiese bei den Bienen.

Kreisrat Hendrik Uhlmann ist Hobbyimker und Vorsitzender des Imkervereins Zschopau und Umgebung e. V. Er erzähl­te Wissenswertes und Spannendes über Bienenhaltung, Honiggewinnung und wie es um Nahrung für die Bienen steht. „Vom Frühjahr bis in den Sommer hin­ein, wenn alles blüht, auch die Rapsfelder und die Linden, kön­nen die Bienen genug Nektar und Pollen sam­meln. Danach wird es eng, da Felder und Wiesen im Erzgebirgskreis zumeist inten­siv bewirt­schaf­tet werden.“

Näher als bei die­ser Gelegenheit kann man Bienen kaum kom­men – die Einblicke in das Leben von Arbeitsbienen, Königin und Drohnen gabs sozu­sa­gen live und in Farbe. Ein Hauptjob des Imkers ist es, für die Gesundheit der Bienen zu sor­gen, sodass sie Pflanzen bestäu­ben und Honig lie­fern kön­nen. „Ich emp­feh­le auch unbe­dingt, Honig beim loka­len Imker zu kau­fen“, so Hendrik Uhlmann. „Da weiß man, was drin ist, die­ser Honig hat kei­ne Zusätze. Man unter­stützt die Bienenhaltung vor Ort und damit die Artenvielfalt. In dem Honig sind außer­dem die Pollen der hie­si­gen Pflanzen, was bei Heuschnupfen hel­fen kann.“

Kay Meister ist für die Fraktion Mitglied in der Verbandsversammlung des Zweckverbands Naturpark Erzgebirge/Vogtland sowie Kreisnaturschutzbeauftragter. Er führ­te an dem Tag meh­re­re Gruppen über die Bergwiese zu den Bienenstöcken und hat­te jede Menge Infos zu Flora und Fauna parat. Ein gro­ßes Anliegen von ihm ist der Erhalt der erz­ge­bir­gi­schen Bergwiesen. „Für die Wiesen ist es wich­tig, dass sie blü­hen und ver­blü­hen kön­nen, damit Zittergras, Heidenelke, Arnika, Klappertopf und ande­re typi­sche Bergwiesenpflanzen Samen bil­den und im nächs­ten Jahr wie­der wachsen.“

Für die erz­ge­bir­gi­schen Bergwiesen sowie Bienen und Co. kön­nen alle etwas machen, zum Beispiel Lupinen pflü­cken (Infos dazu hier), ein Insektenhotel bau­en, auf dem Balkon und im Garten insek­ten­freund­li­che Pflanzen bevor­zu­gen, die Wiese blü­hen oder Blühinseln ste­hen lassen.

Antworten auf sämt­li­che Fragen zu dem Thema fin­den sich unter ande­rem auf den Websites von NABU und BUND. Entsprechende Broschüren konn­te man vor Ort anschau­en und mit­neh­men, was auch Fraktionsmitglied Undine Fritzsche nutzte.

Ein abso­lu­ter Favorit bei Insekten, egal ob auf der Bergwiese oder im Garten, ist die Distel. „Ein gro­ßer Vorteil von Disteln ist, dass sie so lan­ge blü­hen, bis in den Spätsommer hin­ein. Damit sind sie eine wich­ti­ge Nahrungsquelle für Insekten“, so Kay Meister. 

Wenn also im Garten Disteln auf­tau­chen und blei­ben dür­fen, ist das für Schmetterling, Hummel, Biene und Co. ganz wun­der­bar. Und für die Menschen, denen der Garten gehört, gibts gra­tis ein fas­zi­nie­ren­des Naturkino. Vielleicht taucht ja gera­de bei Ihnen ein sel­te­ner Schmetterling auf? Probieren Sie’s aus …

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Triff die Kreistagsfraktion am 20. Juli 2025 in Rübenau

Herzliche Einladung zu den Bienen

Am Sonntag, den 20. Juli 2025, laden wir herz­lich zu unse­rer Veranstaltung „Triff die Kreistagsfraktion bei den Bienen“ ein. Sie ist von 10 bis 13 Uhr in Marienberg OT Rübenau im Natzschungtal, Ortsausgang Richtung Olbernhau, Olbernhauer Straße Ecke Unterer Natzschungweg – direkt am Wildbienenlebensraum Bergwiese.

Hendrik Uhlmann und Kay Meister von der SPD-GRÜNE-Fraktion wer­den eini­ges über Honig- und Wildbienen, Bienenwanderung und Bienenhaltung sowie prak­ti­schen Naturschutz erzäh­len und beant­wor­ten ger­ne Fragen dazu. Hendrik Uhlmann ist Hobbyimker und Vorsitzender des Imkervereins Zschopau u. U. e. V. Kay Meister ist für die Fraktion Mitglied in der Verbandsversammlung des Zweckverbands Naturpark Erzgebirge/Vogtland sowie Kreisnaturschutzbeauftragter.

Auch ande­re Fraktionsmitglieder sind vor Ort und haben ein offe­nes Ohr für alle Fragen rund um den Kreistag und die Fraktionsarbeit.

Parkplätze sind begrenzt, alter­na­tiv kann man in Rübenau par­ken und die etwa 1,5 Kilometer zum Treffpunkt spazieren.

Schaut vor­bei, wir freu­en uns.